Meditation lernen: In 5 mühelosen Phasen (Wegweiser für Anfänger)

Diesen Beitrag gibt es auch auf: Englisch

Wenn du mühelos und systematisch meditieren lernen möchtest, bist du hier genau richtig!

Da dies ein sehr facettenreiches Thema ist, kann es komplex wirken, wie man das Meditieren lernt, obwohl es in Wahrheit spielerisch und leicht ist.

Genau diese Inspiration und Leichtigkeit möchte ich dir in diesem Wegweiser mitgeben.

Inhaltsverzeichnis:

1. Was sind Meditationen?
2. Hast du auch „keine“ Zeit für Meditationen?
3. Darum Meditieren: Die 9 größten Vorteile von Meditationen
4. Meditation lernen: In 5 mühelosen Phasen
– Meditation lernen – Phase 1: Intension, Motiv und Erwartungshaltung
– Meditation lernen – Phase 2: Ort & Zeit
– Meditation lernen – Phase 3: Sitzposition, Körperhaltung & Körperentspannung
– Meditation lernen – Phase 4: Gedanken, Emotionen & Gefühle
– Meditation lernen – Phase 5: Erdung & Innehalten
5. 3 kritische Fehler beim Meditieren, die du vermeiden solltest
6. 7 häufigsten gestellten Fragen und Probleme beim Meditieren
– Ich kann meine Gedanken nicht stoppen, was soll ich tun?
– Was ist die beste Zeit zum Meditieren?
– Wie lange und wie oft sollte ich meditieren?
– Für was können Meditation noch eingesetzt werden?
– Kann man bei Krankheit meditieren?
– Wie werde ich negative Gedanken los?
– Soll ich meine Augen schließen oder offenlassen?
7. Der Start in deine Meditationspraxis

1. Was sind Meditationen?

Meditationen sind ein Hilfsmittel, um Gedanken, Emotionen und Wahrnehmungen zu beobachten und anzunehmen, dadurch tiefe entspannte Zustände zu erreichen, damit Körper, Geist und Seele in Balance sind.

Einer der Grundgedanken ist es, unsere gegenwärtige Welt mit Klarheit wahrzunehmen und zu gestalten, indem wir unsere wahre Natur beobachten. Dies Gegenwärtigkeit betrifft alle ein- und ausgehenden täglichen Gedanken.

Geht es also darum, keine Gedanken zu haben?

Nein, es geht nicht darum, den Geist anzuhalten und keine Gedanken zu haben, sondern darum, den Geist zu beobachten und die Gedanken zu akzeptieren, sie kommen und gehen zu lassen. Dadurch sind wir selbstbewusster, lieben uns selbst und sind mit uns im Frieden.

Hier geht es auch darum, Klarheit und Verständnis in unserer Gedankenwelt zu erhalten, was bedeutet auch physisch und emotional stabiler zu sein.

Meditationen erhöhen nachweislich unsere Geduld, Freude, Frieden und die Freiheit über den Geist, was jedem Aspekt des Lebens zugutekommt.

2. Hast du auch „keine“ Zeit für Meditationen?

Funktioniert die Ausrede „Ich habe keine Zeit für Meditationen?“

Es gibt viele Arten von Meditationen.

Diese fangen schon bei ein paar bewussten Atemzügen an und gehen bis hin zu geführten Meditationen von ein paar Minuten bis hin zu mehreren Stunden.

Wenn eine aktive Meditation schon bei ein paar bewussten Atemzügen anfängt und wir so oder so täglich zehntausende Male ein und ausatmen, ist die „Ich habe keine Zeit für Meditationen“ maximal eine Ausrede, sich nicht selbst mit sich auseinanderzusetzen zu wollen.

Habe also den Mut und fange klein an. Es ist definitiv nicht notwendig, täglich sofort 1-2 Stunden aktiv zu lernen, wie man meditiert.

Nehme dir lieber anfangs 5-10 Minuten nach dem Aufwachen und vor dem Einschlafen und 1-2 Phasen inmitten deines Alltags, die sich stressig anfühlen. Platziere dort für dich ein paar bewusste Atemzüge, ohne große Erwartungen an dich selbst bis du daraus eine feste Gewohnheit etabliert hast. Zwinge dich auch nicht eine gewisse Anzahl an Minuten pro Tag erreichen zu müssen. Praktiziere das, was sich natürlich anfühlt.

Theoretisch ist das schon alles, was du zur Meditation wissen brauchst und die folgenden Abschnitte dieses Artikels sind individuelle Verbesserungen. Wie man meditiert, finden wir optimal für uns selbst raus, indem wir aktiv lernen, wie wir am besten Meditieren.

3. Warum Meditieren: Die 9 größten Vorteile von Meditationen

Meditieren Vorteile
Copyright – Ronny Barthel

1. Negativen Stress schneller abbauen

Eines der ersten Beobachtungen worüber Menschen beim regelmäßigen Praktizieren von Meditationen immer wieder sprechen ist, dass sie befreiter vom Stress sind.

In unserer heutigen schnelllebigen Welt wirken Meditationen aber nicht nur stresslindert auf unseren physischen Körper, der oft den ganzen Tag unter Strom steht, sondern auch auf unsere Emotionen und Gedanken. Dies ist unter anderem unserem Innehalten und bewussten Pausieren zu verdanken, wodurch unsere Zellen stressresistenter werden. Dadurch strahlen wir wahre Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aus.

2. Du bist der Herr über deine Gedanken

Wir kennen alle das Gefühl, nachdem wir uns nach einem überfordernden Arbeitstag abends ins Bett legen und unsere Gedanken automatisch weiterlaufen. Unsere Gedanken schalten sich einfach nicht ab und am kommenden Morgen sind genauso schnell die ersten Kopfschmerzen voller Gedanken da.

Wir fragen uns hier oft folgendes: Wie lange muss ich heute arbeiten?

Ebenso machen wir oft Feststellungen wie: Heute habe ich gar keine Lust auf meine Arbeit!

Wenn wir 100% ehrlich und transparent mit uns sind, stellen wir fest, dass uns über 90% der Gedanken die täglich an uns vorbeirauschen keineswegs zu einem freudvolleren und entspannten Leben führen.

Die meisten Menschen haben heute keine reale Kommunikation und keinerlei Verständnis für Ihre Gedankenwelt. Für uns kommen und gehen Gedanken einfach, ohne dass wir das Gefühl haben, die Art unserer Gedanken aktiv steuern zu können. Meditationen sind für die Art und Weise wie wir mit unseren Gedanken umgehen ein wundervolles Hilfsmittel.

Durch verschiedenste Arten der Meditation, trainieren wir neue Gewohnheitsmuster, die sich nach und nach in unserem Gehirn und mit dem restlichen System, wie zum Beispiel unserem Solarplexus verbinden

3. Deine Achtsamkeit steigert sich im Alltag

Meditierst du nun schon ein wenig länger, wirst du feststellen, dass du im Alltag wesentlich achtsamer bist. Dadurch, dass du weniger negativen Stress ausstrahlst und deine Gedankenwelt leichter ist, erkennst und beobachtest du die Welt mit neuen Augen. Wir begeben uns in eine Welt der bewussten Meditation voller Achtsamkeit.

Lassen wir diesen Prozess zu mehr Achtsamkeit natürlich entstehen, ist dieser immer mühelos und liebevoll.

4. In hektischen Situationen ruhiger bleiben

Wir leben in einer hektischen digitalen Welt, in der alles schnell und schneller laufen muss. Bist du hier mit Meditationen vertraut, gelingt es dir immer häufiger, auch in den hektischsten Alltagssituationen ruhig und selbstbewusst zu bleiben. Durch deine gesteigerte Achtsamkeit fällt es dir in diesen schnelllebigen Momenten immer öfter auf, wie irrelevant diese Hektik in Wahrheit ist. In diesen neuen Momenten atmest du bewusst ein und aus und bleibst gestärkt in deiner Mitte.

5. Klarheit im Alltag bei Entscheidungsfindung

Meditationen helfen dir dabei, den Druck zu befreien, die richtige Entscheidung treffen zu müssen. Umso aktiver und tiefer du meditieren lernst, umso bewusster näherst du dich deinem wahren Sein. Umso näher du dir deinem wahren Sein bewusst bist, umso einfacher triffst du mit Klarheit Entscheidungen im Alltag.

Bei gravierenden Entscheidungen, die dein ganzes Leben eine neue Ausrichtung geben, bist du dir ebenso bewusst, dass es hier kein richtig oder falsch gibt.

Solange du die Entscheidung aus dem Herzen triffst, wird sich dein ganzes Wesen in Einklang mit dir befinden und du fühlst einen inneren Frieden und eine Entspanntheit. Hierbei unterstützen dich Meditationen von innen nach außen, vom Herzen in die Welt.

6. Dein Höheres Bewusstsein aktivieren

Nachdem du deiner inneren Wahrheit durch Meditationen näherkommst und du wahre Selbstliebe ausstrahlst, beginnt sich langsam eine andere Art der Ausstrahlung aus deinem Wesenskern zu erstrecken.

Dir werden Zusammenhänge bewusst, die dir bisher verborgen blieben und du erkennst warum du hier auf der Erde bist. Umso entspannter und tiefer du meditierst, ohne ein konkretes Ziel, einfach nur mit der Intention dich selbst näher kennenzulernen, geschieht oft das Wunder. Meditationen sind besonders gut geeignet, um den Zugang zum höheren Bewusstsein zu aktivieren.

Sollten dir persönlich Meditationen schwerfallen, könnte es sein, dass du noch zu viele Glaubenssätze in dir aktiviert hast, die dich von deiner inneren Welt abschirmen. Hier wäre mein Ansatz, den Ursprung dieser Glaubenssätze herauszufiltern, bevor ich meditiere.

Denn wenn wir noch zu viel mit uns selbst kämpfen, verlieren wir schnell die Lust an der Schönheit der Meditation.

Mein Tipp: Beginne in diesem Fall mit ein paar Sekunden Meditieren am Stück, indem du dein Atem aktiv beobachtest, anstatt direkt länger zu meditieren.

7. Herz und Verstand arbeiten effizient zusammen

Sobald Herz und Verstand in Symbiose zueinander arbeiten, erhalten wir ein anderes Verhältnis zu unserem Verstand. Wir gehen sanft mit unserem Verstand um und verurteilen diesen nicht weiter. Wahre Intelligenz ist die Symbiose von Herz und Verstand. Meditationen bringen uns Einsichten, wie wir uns durch Innehalten und Geduld frei entfalten.

Entsagungen und Einschränkungen sind oft mit Ungeduld verbunden. Beim Meditieren lernen wir einen geduldigen und liebevollen Weg kennen.

8. Intuitive Impulse für deinen Arbeitsbereich

Nachdem Herz und Verstand liebevoll kooperieren, erhältst du öfters intuitive Impulse, welche Vorgehensweisen heute für dich in den verschiedensten Situationen angesagt sind. Oftmals kann diese Vorgehensweise sogar paradox und ungewöhnlich auf dich wirken. Jedoch erlauben uns genau diese Wurmlöcher das Lösen von echten Herausforderungen in unserem Leben.

Sobald wir das Meditieren täglich auf unbewusster Ebene in unseren Alltag verwurzelt haben, pausieren wir automatisch öfter und alles erscheint uns einfach.

9. Tiefere Einsichten in deine Einzigartigkeit

Die Meditationsvorteile hier sind weniger für den Kopf und viel mehr fürs Herz, die dich näher an dein wahres Sein bringen.

Tiefere Einsichten in deine Einzigartigkeit sind in der Lage dein ganzes Weltbild auf den Kopf zu stellen. Du verstehst auf tiefster Ebene auf einmal ein Teil von dir, der bisher im Unbewussten blieb.

Bei mir war dies der Fall, nachdem ich festgestellt habe, ein Genius für Musik zu entwickeln, obwohl ich mir in meinem bisherigen Leben nie vorstellen konnte, eigene Stücke zu komponieren, auch wenn ich Musik immer liebte.

Der Startschuss für mich war mit meinen eigenen geführten Meditationen und bestimmten Summ-Sequenzen. Hier wird noch viel passieren und ich lasse mir geduldig Zeit und kultiviere meine einmalige Fähigkeit weiter.

Tiefere Einsichten sind im Grunde echte Durchbrüche für dich, die dich tief inspirieren. Dies sind Einsichten, die vielleicht nur für dich bestimmt sind, ohne dass sie jemand außerhalb von dir materialisiert werden. Ebenso könnten deine ganzen Zellen begeistert sein, diese Durchbrüche mit der Welt zu teilen und wahre äußere Schönheit zu erschaffen.

Wie du das Meditieren lernst, betrachte ich in den folgenden 5 mühelosen Phasen intensiv mit dir zusammen.

4. Meditation lernen: In 5 mühelosen Phasen

Meditation lernen in 5 Phasen
Copyright – Ronny Barthel

Anders wie viele das Lernen von Meditationen beschreiben, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich dich auf eine andere Weiße in Form von 5 mühelosen Phasen inspirieren kann.

Hier steckt meine komplette Erfahrung mit über 5 Jahren intensiver Praxis drin.

Meditation lernen – Phase 1: Intension, Motiv und Erwartungshaltung

Der erste Schritt für die Meditation ist die Vorbereitung. Es gibt zwei unterschiedliche Arten der Vorbereitung für Meditationen. Einmal Workshops oder Seminare, die in einer Gruppe stattfinden und einmal das Meditieren alleine zuhause.

Frage dich immer folgendes:

• Was ist mein Motiv für diese Meditation oder diesen Workshop?
• Mit welcher Intension gehe ich in diese Meditation?
• Habe ich unbewusst eine blockierende Erwartungshaltung für diese Meditation?

Hast du ein klares Motiv, eine reine und liebevolle Intension und keinerlei konkrete Erwartungen, erhöhst du maximal die Chance für tiefe Meditationserfahrungen, die dich inspirieren und ausbalancieren.

Generell ist es wichtig, seinen eigenen Rhythmus zu finden und zu verkörpern und mit einer einfachen und klaren Intention zu beginnen.

Eine klare und herzensoffene Intension ist eines der großen Geheimnisse für erfolgreiches Meditieren.

Meditation lernen – Phase 2: Ort & Zeit

Direkt bevor du in eine Meditation hineingehst, suche dir einen Ort, der deine Intension widerspiegelt, aus. Normaler weiße werden Meditationen an ruhigen Orten ausgeführt. Lasse hier deine Vorstellungskraft spielen.

Meditationen könntest du theoretisch sogar im Supermarkt machen. Du fährst extra nur zum Meditieren hin, lädst deinen Einkaufswagen bis oben hin auf, obwohl du weißt, dass du nichts kaufen wirst. Du nutzt die komplette Zeit im Supermarkt zum Meditieren.

Dies könnte dir helfen, in hektischen Umgebungen ruhig zu bleiben.

Ebenso ist es wichtig, dass du dir die optimale Zeit aussuchst. Morgens, um bestmöglich in den Tag zu starten oder abends, um den Tag ausklingen zu lassen sind zwei beliebte Zeiten fürs Meditieren lernen.

Den optimalen Ort und die richtige Zeit beim Meditieren auszuwählen ist eine unterschätzte Kunst für sich, die nur wenige Menschen meistern.

Meditation lernen – Phase 3: Sitzposition, Körperhaltung & Körperentspannung

Sitzposition

Je nach Intension ist vom Sitzen auf dem Meditationskissen, auf einem angenehmen Stuhl, liegend auf dem Bett, stehend in der Natur oder gehend alles möglich.

Die bekannteste Position ist im Sitzen wie auf dem Bild erkennbar.

Schaue einfach, dass du dich während der Ausführung wohlfühlst.

Körperhaltung

Das Wichtigste scheint oft der gerade Rücken und die Wirbelsäule zu sein, damit die Energien optimal fließen können. Ich stimme dem fast 100% zu. Jedoch gibt es auch Menschen, denen dies nicht guttut. Die Gründe warum, wieso weshalb sind so vielfältig wie das Universum selbst. Also ist das wichtigste, dass du dich beim Meditieren ausüben wohlfühlst und du es dir bequem machst. Hier braucht es definitiv keine perfekte Körperhaltung.

Körperentspannung

Am Anfang einer Meditation, egal ob du diese selbst für dich anleitest oder bei einer geführten Meditation mitmachst, gibt es meistens eine Körperentspannungsphase.

Hier lässt du deinen Körper in Ruhe gleiten. Du könntest dir intuitiv selbst suggerieren, wie dein Schultern sich entspannen, wie sich deine Kopfhaut, deine Lippen und deine Augen entspannen. Dann entspannen sich die Füße, die Unter und Oberschenkel. Am Ende noch der Bauch und der Rücken.

Alleine das ist für die meisten Menschen eine intensive meditative Erfahrung. Hier brauchen wir auch keine Erwartungen.

Du wirst jedoch feststellen, dass es für uns unglaublich ungewohnt ist, mitten am Tag oder während des Tages tief entspannt zu sein, verglichen mit der Zeit direkt nach dem Aufwachen oder direkt vor dem Einschlafen. Das Gefühl, das du in diesen wenigen Sekunden vor dem Schlafen und nach dem Aufwachen hast, ist so, als wärst du halb wach und halb in deiner Traumwelt. In dieser Phase ist dein Körper noch sehr entspannt, und du fängst gerade erst an, den Körper wieder zu spüren.

Die meisten Menschen denken einfach, dass es unmöglich ist, sich dauerhaft in einem solchen Entspannungszustand zu befinden.

Zu meditieren ist unausweichlich der Tod unseres Egos, denn wir lassen unseren physischen Körper los, während wir tief meditieren.

Meditation lernen – Phase 4: Gedanken, Gefühle & Emotionen

Nachdem der Körper in der Meditation entspannt ist, gibt es oft die Entspannung von Gedanken, Gefühlen und Emotionen. Hier könntest du dir selbst suggerieren, wie die Gedanken einfach so an dir vorbeifliegen und du diese sanft loslässt.

In dieser Phase der Meditation sind oft verschiedene Intensionen mit eingebunden. Deshalb ist es so wichtig vor der Ausübung der Meditation das Motiv und die Intension zu kennen.

Ansonsten öffnest du einen unendlich großen Kleiderschrank mit Kleidungsstücken, die du alle noch nie getragen hast und zudem nicht kennst.

Dadurch wird das Durchführen der Meditation ein reines Zufallsprodukt.

Was wohl am häufigsten geschieht ist, dass du an einem gewissen Punkt in der Meditation einschläfst, da du dir keine Intension gesetzt hast in der gesamten Phase wach zu bleiben.

Durch deine Gewohnheit hast du die Selbstverständlichkeit für dich geschaffen, dass du ab einem gewissen Grad der Entspanntheit einschlafen wirst und dies geschieht dann, ohne dass du es aktiv steuern kannst.

In dieser 4. Phase könnten geführte Meditationen dir auch dabei helfen, deine Gefühle und Gedanken besser zu verstehen oder diese loszulassen.

Meine geführten Meditationen auf YouTube unterstützen dich dabei, tiefer mit ihrem wahren Sein in Verbindung zu treten und inspiriert zu sein. Ich verwende hier die verschiedensten Hilfsmittel, um dies zu ermöglichen. Schaue gerne einmal hier vorbei.

Am Ende von Meditationen ist meistens eine Phase des Wachwerdens und ein wieder zurück in den Raum kommen mit dabei. Zum Beispiel bewegst du langsam Finger und Fußspitzen und atmest tief in den Unterbauch ein und wieder aus.

Hier könntest du dir auch Intensionen für die nächste Phase deines Tages setzen.

In der 4. Phase der Meditation existieren nur die Grenzen, die wir uns selbst setzten. Ich empfehle das Denken in Möglichkeiten.

Meditation lernen – Phase 5: Erdung & Innehalten

Nach der Meditation lasse ich immer die Erfahrung sacken und gönne mir nochmal eine kurze Ruhephase, in der ich mich erde und ich einfach sein darf, ohne irgendetwas erreichen oder machen zu müssen.

Aber nicht immer gelingt dies, gerade an hektischen Tagen mit vielen to-dos bin ich nach einer Meditation auch direkt wieder in der Umsetzung. Oftmals helfen mir Meditationen auch die fehlenden Puzzlestücke zu finden, die mich blockiert haben und die mich unter Druck gesetzt haben. Im Grunde erhalte ich hierdurch meine größten Durchbrüche für meinen Arbeitsalltag.

Falls du also nach einer Meditation inspiriert bist, leite deine Inspiration sofort in die Realität ein, damit diese sich auch realisiert und manifestiert.

Dies ist die einzige Zeit, in der ich die fünfte Phase nach einer Meditation überspringe.

Nach der Meditation ist vor der Meditation

5. 3 kritische Fehler beim Meditieren, die du vermeiden solltest

Meditation lernen Fehler vermeiden

Fehler #1: Du bist zu ungeduldig

Du willst schneller vorankommen als der Prozess es hergibt. Ich habe entdeckt, dass diese Ungeduld das größte Hindernis für Meditationen ist. Nur wer geduldig meditiert, wird auch alle Gedankengänge loslassen können und somit eine optimale Erfahrung genießen.
Der zweite kritische Fehler (Du hast keine klare Intention) spielt hier intensiv mit rein. Denn wenn wir schon mit der Intention startet, wann die Meditation endlich zu Ende sei, wie kannst du erwarten, dass du eine tolle Meditationserfahrung hast?

Fehler #2: Du hast keine klare Intention

Keine klare Intention zu haben, öffnet für dich einen unendlich großen Kleiderschrank, beidem du schlussendlich nicht mehr weißt, warum du die Meditation machst. Ich habe mir angewöhnt, immer mit einer Grundintention in meine Meditationspraxis zu starten.

Bei mir sind klare Intensionen körperliche Entspannung, Pausieren und Transformieren. Körperliche Entspannung hilft mir bei Verspannungen, die sich durch einen stressigen Alltag bei mir aufgebaut haben. Pausieren hilft mir beim verkopften Denken und zum Verständnis dieser Gedanken. Und auf emotionaler Ebene hilft mir das Transformieren beim konkreten Aufdecken von emotionalen Glaubenssätzen, um diese tiefgründiger zu verstehen.

Eine weitere Intention könnten Abenteuer, wie außerkörperliche Erfahrungen sein oder andere Erforschungen der inneren Welt. Oft kombiniere ich auch die drei verschiedenen Aspekte, körperliche Entspannung, Innehalten und Transformation miteinander in einer Meditation. Am Anfang empfehle ich hier definitiv sich auf einen einfachen Bereich zu fokussieren.

Fehler #3: Abbruch einer aktiven Meditation

Breche eine aktive Meditation nie ab. Dies ist für mich zum absoluten Motto geworden. Ich übte einige Meditationen aus, bei denen ich eine größere Transformation hatte, die ich auch körperlich zu spüren bekam. Ich blieb jedoch im Vertrauen mit meiner wahren Natur, beendete die Meditation erfolgreich und war danach ziemlich stolz und glücklich, diese bis zum Ende durchgeführt zu haben. Ich sehe immer und immer wieder, wie Menschen sehr tiefgehende Meditationen leichtsinnig oder halbherzig anwenden. Dies erschwert deinen eigenen Prozess massiv und du wirst nie in die Tiefe kommen, die du erfahren möchtest.

Offener Blickpunkt: Ganz selten erhielt ich aber während einer Meditation sehr wichtige Einsichten, die ich dann direkt auf Blatt Papier festgehalten habe und dann verzögert die Meditation vorgeführt habe. Oftmals vergessen wir die spontansten Inspirationen sofort wieder, was dazu führt, dass wir uns danach ärgern und wir frustriert sind.

6. 7 häufigsten gestellten Fragen und Probleme beim Meditieren

#1: Ich kann meine Gedanken nicht stoppen, was soll ich tun?

Wie schon am Anfang des Artikels angesprochen, geht es beim Meditieren nicht darum, die Gedanken zu stoppen, sondern diese bewusst wahrzunehmen und weiterziehen zu lassen. Umso mehr wir unsere Gedanken annehmen, akzeptieren und umarmen, umso weniger uns störende Gedanken sind vorhanden.

#2: Was ist die beste Zeit zum Meditieren?

Morgens direkt nach dem Aufwachen oder abends vor dem Einschlafen ist es wahrscheinlich die einfachste Zeit, um in die meditative Tiefe zu gelangen, denn entweder treten wir am Abend in eine Schlafphase ein oder wir kommen morgens aus einer Schlafphase heraus. Während der Pausen bei der Arbeit und im Alltag im Allgemeinen werden Meditationsphasen immer öfter empfohlen, damit du dir deinen Gedanken, Emotionen und Empfindungen bewusster wirst und eine innere Pause machen kannst. Meditationen sind jedoch sehr flexibel und während des Tages gibt es keine Einschränkungen.

#3: Wie lange und wie oft sollte ich meditieren?

Dies kommt auf deine Intension an und kann von ein paar Sekunden bis zu ein paar Stunden variieren. Morgens empfiehlt es sich eine kürzere Meditation zu machen und abends vor dem schlafen oder in den Schlaf hinein empfiehlt es sich längere Meditationen zu machen, wobei dort immer die Gefahr ist einzuschlafen. Solltest du Meditationen zum Einschlafen verwenden, sind diese meistens länger. Deshalb alles eine Frage der Intension.

#4: Für was können Meditation noch eingesetzt werden?

Meditieren bei Kopfschmerzen, Meditieren bei Erkältung, Meditieren bei der Arbeit gegen Stress, Meditieren für den Weltfrieden, Meditieren für Annehmen von negativen Gedanken, Meditieren für emotionale Stabilität, Meditieren für Erdung und physische Stabilität, Meditieren für außerkörperliche Erfahrungen, um ein paar zu nennen.

#5: Kann man bei Krankheit meditieren?

Meine persönliche Meinung und meine Erfahrung ist es, dass Meditationen bei Erkältungen oder sogar Fieber zu wesentlich schnellerer Genesung führen, wenn wir in der Lage sind im meditativen Zustand unsere Ängste in liebe anzunehmen. Als Zusatz empfiehlt es sich heilende Frequenzen in der Phase dieser Krankheit anzuwenden. Dies sind zwei frei verfügbare zusätzliche Hilfsmittel oder Booster, ersetzen jedoch zu keiner Zeit eine medizinische Behandlung beim Experten.

#6: Wie werde ich negative Gedanken los?

Indem du deinen negativen Gedanken liebevoll und sanftmütig begegnest, gehen sie von alleine. Im Grunde gehören die Gedanken auch nicht dir persönlich, sondern sind Teil des kollektiven Feldes. Hier ziehst du einfach die Gedanken an, die mit dir in Resonanz gehen. Hörst du auf mit diesen negativen Gedanken in Resonanz (Personalisieren / Identifizieren) zu gehen, verschwinden die Gedanken von alleine.

#7: Soll ich meine Augen schließen oder offenlassen?

97% der Fälle schließen wir in Meditationen die Augen, da wir hierdurch mehr Energie an sich freischalten.

Von unseren fünf Sinnen verbrauchen die Augen jeden Tag die meiste Energie, weil wir uns mit allen möglichen visuellen Eindrücken überlasten, besonders seit dem digitalen Zeitalter der Bildschirme.

Aber auch offene Augen sind theoretisch möglich, und dies hängt von deiner Intention ab. Eine Geh-/Lauf-Meditation wird beispielsweise mit offenen Augen durchgeführt.

7. Start in deine Meditationspraxis (finale Kurztipps)

Fragen und Probleme beim Meditieren

Wie alles im Leben, darfst du dir auch beim Meditieren lernen genügend Zeit lassen und geduldig sein. Wie man meditiert klappt nicht mit einem „Schneller und Mehr“, sondern mit einem „Langsamer und Weniger“ Ansatz.

Starte also einfach ohne Erwartungen und mit einer einfachen Intention. Diese Intention kann der Ausgleich eines gesundheitlichen Themas sein. Egal ob Körper, Geist oder Seele – das Meditieren hilft dir nachhaltig zur Balance und zum inneren Herzen.

Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg beim Meditieren lernen.

Falls dir direkt jemand aus deinem Umfeld einfällt, dem dieser „Meditation lernen“ Artikel gefallen würde, dann empfehle ihm diesen Artikel gerne weiter.

Danke fürs Lesen. Auf geht’s zum Meditieren!

Alles Liebe,

Dominik

Dominik Porsche
Dominik Porschehttps://beyonduality.com/de/ueber-dominik-porsche/
Hallo, schön, dich hier zu sehen. Ich bin Dominik, Vater, Student, Lehrer, Gene Keys Guide, Bewusstseinsforscher, offenherzig und spirituelle Inspiration für die Menschen um mich herum. Auf Beyonduality begleite ich dich auf einer freudigen und mutigen Reise zur Entdeckung deiner Lebensaufgabe, deines authentischen Energieausdrucks. Das Projekt Beyonduality führt dich in die Integration und Transzendenz deiner spirituellen Erwachenserfahrungen durch die Gene Keys Lehren und vieles mehr. Meine Vision als Vater eines Sohnes ist es, den Prozess des Erinnerns zu beschleunigen - dass wir spirituelle Wesen sind, nicht nur Menschen in Fleisch und Blut. So erinnern wir uns an unsere innere Wahrheit der Fülle und können alle in Frieden und Harmonie leben.

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